Auf Reisen Schweden

Ankommen in Schweden

Wir starteten unsere Schwedentour direkt nach einem Turnier, bei unseren Freunden des Hundesportvereins Auetal Wulfsen. Am Sonntag ging es entspannt um 9h los, Richtung Puttgarden, wo die Fähre Richtung Malmö wartete. Die Fährüberfahrt war entspannt, sie dauert ca. 45 Minuten (mehr Infos zur den Kosten erfahrt ihr im Bericht „Schwedentour – Vorbereitung„). Man muss das Auto verlassen, also Hunde raus, rauf aufs Deck und Meer genießen.

Da Tanken in Deutschland und Schweden grad teuer war, nutzen wir die Gelegenheit, um in Dänemark noch mal das Diesel aufzufüllen. Ansonsten wollten wir möglichst schnell wieder weg: Früher war Dänemark eines meiner Lieblingsnachbarn, ich habe viele Jahre die Sommerferien auf Römö verbracht. Da wurden aber die Hundegesetze auch noch nicht so rigoros und sinnbefreit durchgesetzt. Die Überfahrt nach Schweden war überraschend: Wenn man die Öresundbrücke fährt, kommt man auch durch einen Tunnel. Die Aussicht von der Brücke ist fantastisch, wir haben mal wieder viele Autos aufgehalten, weil wir so langsam fuhren 😉

Die ersten Nächte bei „Säm“

In Malmö machten wir einen kurzen Stopp, um schwedische Kronen abzuheben. Denn: Man zahlt nicht alles in Schweden mit Karte! Wir hatten oft Campingplätze, in denen wir nur bar zahlen konnten. Wir hatten geplant, hier noch eine Pause zu machen, aber Malmö gefiel uns nicht wirklich, und so fuhren wir ziemlich direkt weiter. Unseren ersten Campingplatz hatten wir bereits für zwei Nächte von Deutschland aus gebucht – easy über WhatsApp – da wir erstmal ankommen und nicht lang suchen wollten. Nach 10h Fahr- und Fährzeit kamen wir bei „Säms Campingplatz“ an. Der kleine Campingplatz liegt am See, wir hatten viel Platz, um uns auszubreiten.

Vor Ort stellte sich heraus, dass es nicht viel Möglichkeiten gab, um vom Platz aus mit den Hunden ordentlich spazieren zu gehen… an den Badesee durften sie auch nicht. Es gab jedoch einen kleine Weg-Abzweig mit Minibucht, da konnten wir uns austoben. Zum ersten Mal bauten wir mein Heckzelt auf, schönes Teil! Es gibt ein Mückenschutznetz, das Meiqju ausprobierte (gehts da raus??), erst fallend, dann geplant… nach dreimal retten war ihr klar, dass das Ding wie eine Stofftür funktioniert 😉

Rundgang Säms Campingplatz

Umräumen

Kaum angekommen nutzten wir den ersten Tag zum Umräumen… Katja kann einiges auf dem Dach verstauen, aber da will man ja auch nicht ständig rauf. Also erstmal sortieren, was wir die erste Woche alles zu brauchen glauben und den Rest für später verstauen. Warum ich gleich zwei Zelte mitgenommen habe, wusste ich auch nicht mehr – das Heckzelt hätte für diese Tour eigentlich gereicht, und das Vorzelt nahm vor allem Platz weg. Tische hatten wir auch mehr als genug… Die nächste Reise wird mal auf jeden Fall schlanker, dann müssen wir auch nicht ständig suchen 😉

Umräumchaos

Auf der Suche nach Wanderstops

Nach zwei Nächten fuhren wir weiter. Unser nächstes Ziel war Bohus Malmön, eine Insel an der Westküste, auf die ich mich schon mega freute. Viele Felsen, Meer drumherum, sonst nix 🙂 Schon der Weg dorthin war fantastisch, ich kam mir ein bisschen wie im Elbsandsteingebirge vor! Wir fuhren durchs Västra Götalans län, Gemeinde Munkedal (Bohuslän). Unbedingt muss ich mir diese Region merken, für die nächste Schwedentour. Auf der Suche nach einem Parkplatz oder einem Wanderweg, um einen Spaziergang zwischendrin zu machen, fiel uns auf: Gibt’s hier nicht. Jedenfalls nicht so, wie wir es aus Deutschland gewohnt sind.

Irgendwann fanden wir einen Campingplatz, bei dem wir halten konnten, und kurz dahinter einen kleinen Weg, den wir nutzten. Aber für eine zwei-Stunden-Tour reichte der nicht… hm. Ob das wohl so weitergeht? Wir ließen das Munkedal hinter uns und fuhren straight weiter Richtung Bohus Malmön.

Obligatorisch war von der ersten Nacht an der Wagen am Sternenhimmel… er war fast immer zu sehen, überhaupt, der Himmel ist so unglaublich weit und groß in Schweden, ein Traum 🙂

Schwedentour - Vorbereitung
Bohus Malmön

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