Rudeln

Hunde ohne Rudel

Seitdem Marun gestorben ist und Meiqju ein Einzelhund hat sich einiges Interessantes getan… Die kleine Mei bekommt nun die alleinige Aufmerksamkeit. Und die fordert sie inzwischen ein – was manchmal lustig und manchmal nervig ist 😉

Spannend ist es im Freilauf. Es ist ein Vabanquespiel. Einerseits ist sie selbstbewusster unterwegs, andererseits überschätzt sie ihre Möglichkeiten. Marun war ein sehr souveräner Hund, der meistens gelassen vor uns lief. Er wusste mit jeder Hundebegegnung angemessen umzugehen: Ob alt oder jung, defensiv oder offensiv, Rüde oder Hündin. Ich habe ihm sofort angemerkt, wenn etwas nicht stimmt in der Begegnung und war in NullKommaNix bei ihm zur Unterstützung.

Meiqju läuft nun ebenfalls öfter vorne, wenn wir allein unterwegs sind. Bei Fremd-Hundebegegnungen verhält sie sich zwar selbstbewusst, aber ich merke ihr deutlich an, dass sie öfter unsicher ist. Sobald ich mit anderen Hunden im Rudel spazieren gehe, bleibt sie hinten… Das hat mich dazu gebracht, ihren Spielraum nach vorne einzugrenzen: Wenn ich fremde Hunde sehe, hole ich sie wieder zu mir. Das entspannt sie deutlich 🙂

Im Hundesport hat sie in den letzten 12 Monaten angefangen, ziemlich aufmüpfig zu sein 😉 Es hat ein bisschen gedauert, bis ich das Verhalten im Gesamtzusammenhang sehen konnte. Ich hätte nicht gedacht, dass es so einen Einfluss auf sie nimmt, das Marun nicht mehr bei uns ist… Unsere Verbindung hingegen ist deutlich inniger geworden, das möchte ich nicht mehr missen!

Im nächsten Jahr ist ein Neuzuwachs geplant, im Moment diskutieren wir noch, ob es ein Rüde (Meiqju) oder eine Hündin (ich) wird 🙂 #Tierkommunikation

Hunderudel einfach führen

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